Heutzutage gibt es viele Methoden, die angeblich Motten wirksam beseitigen. Vom hochtoxischen Mottenpapier, das man zwischen die aufgehängten Kleider hängt, über altmodische Mottenkugeln bis zu den modernen Pheromonfallen reicht die Angebotspalette. Außerdem finden die Betroffenen weitere Möglichkeiten. Diese reichen vom Lavendelsäckchen über Zedernholzringe für den Bügel bis über Schlupfwespen. Die meisten Menschen wachsen mit dem Faible für eine dieser Lösungen auf.
Vorbeugung, Bekämpfung und begleitende MaßnahmenEinige der genannten Mottenmittel sind lediglich in der Abteilung "Vorbeugung" einzusortieren. Andere eignen sich zum Bekämpfen eines bereits etablierten Mottenbefalls. Wiedfer andere sind als Begleitmaßnahmen sinnvoll, um die Effekte der Motteneliminierung zu überwachen. Zu unterscheiden sind dabei die verschiedenen Arten von Lebensmittelmotten von den altbekannten Kleidermotten.
Vorbeugungsmaßnahmen gegen einen Mottenbefall sind zweifellos gut. Denkbar sind beispielsweise- das Verpacken befallsgefährdeter Lebensmittel in Gläsern mit Schraubdeckel oder in Plastikdose mit luftdicht schließendem Deckel
- der Verzicht auf Gebrauchtkäufe bei Kleidung
- das häufige Umsortieren von Kleidungsstapeln
- das Einbringen von Lavendelsäckchen in Kleiderschränke
- oder das Umhüllen von empfindlicher Kleidung in Kleidersäcken.
Doch Vorbeugung ist kein sicherer Schutz. Die Motten werden langsam resistent gegen Vorbeugungsmaßnahmen mit Lavendel oder Zedernholz. Außerdem gilt: Jeder Konsument kann versehentlich Motteneier mit ungewaschener Flohmarktbekleidung, schlecht gepflegter Second-Hand-Bekleidung oder bereits mit Motteneiern besiedelten Lebensmitteln einschleppen. Auch eine Packung Müsli, den jemand zu lange im Vorratsschrank liegen lässt, kann zu einer Mottenplage führen. Dann geht es nur noch darum, wie man Motten wirkungsvoll bekämpfen kann. Neben den konventionellen Mittel aus dem Super- oder Drogeriemarkt bieten sich heute auch wesentlich effektivere Lösungen an.
Wie können wir Motten wirkungsvoll bekämpfen?Jeder Konsument kann eingewanderte Motten wirksam beseitigen - vorausgesetzt, dass er die richtigen Maßnahmen wählt. Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um vorbeugende, begleitende oder eliminierende Maßnahmen gegen Mottenbefall handelt. Gegen Mottenkugel und Mottenpapiere sprechen die dabei verwendeten Toxine. Diese können auch für den Menschen gesundheitsschädlich werden. Die Gefahren solcher Mottenbekämpfungsmittel, die über die Haut und die Atemwege aufgenommen werden, werden gerne verharmlost. Mal abgesehen von dem penetranten Duft von Mottenkugeln, gibt es heute bessere Mittel, die keine Gesundheitsgefahr bedeuten.
Die Schadstoffbelastung im Raum steigt durch Mottenpapier, Mottenkugeln und Mottenstrips. Zudem lässt sich das Toxin nicht restlos durch Lüften oder Waschen entfernen. Das Naphthalin, der Kampfer und das p-Dichlorbenzol in Mottenkugeln weckt bei vielen älteren Menschen unangenehme Erinnerungen. Unsere Mütter und Großmütter gingen mangels besserer Alternativen geradezu verschwenderisch mit solchen Mottenmitteln um. Sie sind krebserregend und giftig. Kein Wunder, dass heute kaum noch jemand Mottenkugeln kaufen möchte. Doch das Mottenpapier ist keinen Deut ungefährlicher. Es gibt also gute Gründe dafür, natürliche Mittel wie die winzigen Schlupfwespen einzusetzen, wenn man Motten wirkungsvoll bekämpfen möchte.
Nur Schlupfwespen können Motten wirksam beseitigenMit Schlupfwespen ziehen Betroffene nicht nur die herumfliegenden Mottenmännchen aus dem Verkehr, wie es mit Pheromonfallen der Fall ist. Schlupfwespen setzen beim bereits bestehenden Mottenproblem viel früher an. Aus fünf Gründen ist der Einsatz von Nützlingen die einzig nachhaltige Methode, um einen Mottenbefall in den Griff zu bekommen:
- Hier werden bereits die Motteneier aus dem Verkehr gezogen und unschädlich gemacht. Sie dienen als Futter für die Schlupfwespen-Larven.
- Durch mehrere Blätter Pappe mit Schlupfwespen-Eiern können mehrere Vermehrungszyklen berücksichtigt werden.
- Für den Menschen sind Schlupfwespen gesundheitlich vollkommen ungefährlich. Sie sind nicht toxisch und so winzig, dass man sie nicht einmal bemerkt.
- Schlupfwespen sterben von alleine ab, wenn alle Motten-Eier eliminiert wurden.
- Im Zusammenwirken mit Pheromonfallen kann so die Mottenpopulation über mehrere Generationen kontrolliert und eliminiert werden.
Was die Effektivität, den Nutzwert und die Qualität der Raumluft angeht, sind Schlupfwespen als das beste Gegenmittel gegen einen bereits etablierten Mottenbefall unschlagbar. Zudem ist diese natürliche Methode preisgünstig.